Unsere Leuchtturm Events

Austrialien vs. Austria

Crocodile Trophy

Die Idee, ein Radrennen in der Länge einer Tour de France auf Mountainbikes zu organisieren, kam mir im Jahre 1993. Es war zuerst nicht Australien wo das härteste und längste Mountainbike-Rennen stattfinden sollte, nein, ich hatte eher an Vietnam gedacht. Mit dem Start in Saigon. Das Ziel in Hanoi sollte nach 2500 km und 18 Tagen erreicht werden. Nach zwei Wochen Aufenthalt in Saigon wusste ich aber, dass es dort fast unmöglich sein würde, eine derartige Veranstaltung nach meinen Vorstellungen durchzuführen.
Australien, wo ich von 1982–1985 als Radprofi aktiv war (damals besaß ich dort auch ein Haus), war die perfekte Alternative. Ich flog mit Freunden nach Darwin in Northern Territory. Wir besorgten uns die genauesten Landkarten und entschieden uns schließlich für die Strecke von Darwin nach Cairns. In Darwin sammelten wir vom Tourismusverband, der Polizei und der Ranger Station so viele Informationen über die Strecke wie nur möglich.


Nach einigen Tagen glaubten wir alles zu wissen, was wir brauchen würden, obwohl die Informationen im Grunde genommen recht dürftig waren. Einheimische gaben uns am Ende den wohlgemeinten Rat, bei allen Farmen entlang der Strecke weitere Ratschläge einzuholen. Mit einem Allradfahrzeug, genügend Proviant und Wasser, verließen wir Darwin schließlich in Richtung Kakadu National Park, der eines der schönsten Naturreservate der Welt ist. Das Schwierigste daran war, Straßen und Tracks zu finden, die zwar schwierig zu bewältigen, aber trotzdem für die Biker befahrbar sein würden.
Die einzelnen Etappen sollten nicht länger als 180 km sein. Wie wir bald herausfanden war das nicht immer möglich, da nicht immer nach der gewünschten Distanz eine Ortschaft, eine Farm, eine Wasserstelle oder zumindest ein Fluss zu finden waren. Vom Koala-GP bis zur Känguru-Challenge hatten wir alle australischen Tiere ausprobiert, kein Name gefiel uns aber für die Veranstaltung. Es passierte am dritten oder vierten Abend, als wir wieder einmal an einem Flussufer campierten und über den Namen der Veranstaltung grübelten, als wir fast gleichzeitig auf die Hinweistafel „Dont’t swim – Crocodiles“! blickten. Der Name der Veranstaltung war geboren: „The Crocodile Trophy“. Einige Gläschen Wein hatten dabei mitgeholfen.

Logo Alpentour

Alpentour Trophy

Vier Tage feinste MTB-Action in einer der schönsten Regionen Österreichs: Vom 6.-9. Juni 2019 geht das Etappenrennen wieder über die schönsten Skiberge der Steiermark. Die wildromantischen Giglachseen, die mächtige Dachstein-Südwand, die WM-erprobten Hänge von Hauser Kaibling und Planai – kein Tag bei der Alpentour Trophy vergeht ohne landschaftliche, konditionelle oder fahrtechnische Highlights. Das Teilnehmerfeld ist besonders vielfältig und illuster. Von Kolumbien bis Russland reichen die Herkunftsländer und so sind 24 unterschiedliche Nationen am Start. Die Mehrheit der Teilnehmer sind Amateure, die den einzigartigen Etappenplan durch die Alpenlandschaft der Region Schladming-Dachstein mit mehr als 200 km und 8.800 Höhenmetern genießen. Aber auch etliche prominente Namen sind am start – wen wundert’s, gibt’s dank UCI S1-Kategorie doch jede Menge Preisgeld, Weltranglistenpunkte und Sachpreise abzustauben, Ersteres übrigens nicht nur für die Elite-Klassen (Herren, Damen, Master), sondern auch für die zahlreichen Sportklasse-Kategorien.

Kunden